Vor gut acht Jahren haben wir uns dazu entschieden, eine Schule für alle zu werden. Seitdem durften wir den Weg von der Integration zur Inklusion (Jeder bekommt das, was er benötigt.)mitgehen, erleben und maßgeblich gestalten. Diese spannende Entwicklung vollzog sich auf der emotionalen, sozialen, pädagogischen und methodischen Ebene. Dafür sind wir sehr dankbar und erfreuen uns täglich an dem Miteinander aller unserer Schulgemeinschaft angehörender kleinen und großen Menschen!

 

Unser Konzept basiert auf dem Grundsatz, dass alle Menschen „normal“ sind. (Was ist schon normal? Was ist schon unnormal?), dass wir alle Individuen mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen sind, dass jeder das Recht auf Teilhabe in unserer Gesellschaft hat. Ziel sollte es sein, dass jeder seinen Beitrag zur Erhaltung und Entwicklung dieser Gesellschaft leisten kann und soll.

 

Um dieses zu erreichen, bedarf es eines eigentlich einfachen Rezeptes.: Wir schaffen eine Atmosphäre der Wertschätzung und des Wohlfühlens! Auch Kinder mit Förderbedarf sollen täglich erleben, dass sie nicht alleine unterwegs sind und dass sie viele Begleiter/Innen an ihrer Seite haben, die Freude daran haben, gemeinsam mit ihnen an unserer Schule leben und lernen.

 

In unserem Schulkonzept ist weiterhin fest verankert und aus dem Unterrichtsalltag nicht mehr wegzudenken:

 

• die inhaltlich- organisatorische Ausgestaltung der Schuleingangsphase mit individuellen Arbeitsplänen für jedes Kind
• ein umfangreicher gemeinsamer Unterricht (GU), welcher das gemeinsame Lernen fördert
• die individuelle Förderung aller Kinder, als durchgängige Gesamtaufgabe
• die aktive Einbindung von Förderzentren
• das Vorhalten von Räumlichkeiten zur Arbeit mit Kleingruppen, zur sonderpädagogischen Einzelförderung und Beratung
• Ausstattung von Lehr- und Lernmitteln zur individuellen Förderung
• Die Einrichtung von Möglichkeiten zur Einbindung therapeutischer oder pflegerischer Angebote

 

In Zusammenarbeit mit dem Landesschulamt, dem Mobilien Sonderpädagogischen Diagnostischen Dienst (MSDD),

dem Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ), der Autismusambulanz, dem Jugend- und Sozialamtes, dem Kinderschutzbund sowie Logopädischen und Ergotherapeutischen Einrichtungen werden die Bedarfslagen für Kinder mit Entwicklungsrückstanden, Lernschwierigkeiten oder mit sonderpädagogischem Förderbedarf herausgearbeitet und

drauf basierend die Förderplanung vorgenommen.

 




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